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Oktober
2002 "Der
Maulkorb"
Zum Inhalt: |
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Die Personen und ihre Darsteller
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Herbstzeit = Theaterzeit So verwandelten die Theattelner
im Oktober 2004 die Altenauhalle erneut in einen Theatersaal
und präsentierten erstmals "Mord
im Pfarrhaus" Zum Inhalt: 18.45 Uhr an einem trüben Sommerabend
in einer englischen Landgemeinde. Fast 800 Zuschauer genossen
kriminalistischen Spürsinn und humorvolle Dialoge und spendeten
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Bilder von "Mord im Pfarrhaus"
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Oktober 2006
Mit ihrem sechsten Stück im zehnten
Jahr begeisterten die Theattelner an zwei Wochenenden über 900
Theaterfreunde des Altenautals und weit darüber hinaus. Die Theattelner wissen aber auch genau, dass sie ohne Probenraum und Altenauhalle nicht spielen könnten. Im Pfarrheim wie auch in der Schützenhalle stehen größere Renovierungsarbeiten an. Die Theattelner überlassen den Ertrag jeweils einer Vorstellung der Pfarrgemeinde und dem Schützenverein.
Zum Stück: Bilder
von "Und ewig rauschen die Gelder" Die Personen und ihre Darsteller:
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Fotos von "Außer Kontrolle" Das Rezept für einen unterhaltsamen
Abend ist einfach: Man stecke einen leblosen Körper in eine Hotelsuite
der Vier-Sterne Kategorie mit jeder Menge Türen und harre der Dinge,
die sich anbahnen. Die Personen und ihre Darsteller
Nachhall des Schlussapplauses Die Theattelner haben in ihrer 7. Spielzeit
ca. 900 Zuschauer mit der Komödie „Außer Kontrolle“ begeistert.
Sie haben heute ihre Freude über die große Resonanz mit einer
Spende zum Ausdruck gebracht. Damit setzen die Theattelner endgültig
einen Schlusspunkt unter die 7. Spielzeit.
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Oktober/November 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
„Lord
Arthur Saviles Verbrechen“ Eine zauberhafte Kulisse
- die mit viel liebe zum Detail gestaltet wurde - und vor alle Nach vier ausverkauften Abenden haben sich die „Theattelner“ den Schlussapplaus und viel Lob redlich verdient.Mit dem in Deutschland selten gespielten Stück „Lord Arthur Saviles Verbrechen“ nach Oskar Wilde spielte sich die stark auftrumpfende Schauspieltruppe, unter der bewährten Regie von Christel Bauer und ihrer Assistentin Monika Husemann, in die Herzen der Zuschauer. “Die Auswahl des Stückes
war uns nicht leicht gefallen, aber wir haben eine glückliche Hand
bewiesen“ so die Regisseurin.
Für das aufwendige und
sehr gelungene Bühnenbild mit Kamin und Schiebetüren zeichneten
sich Für den reibunglosen
Ablauf der Technik sorgten Walter Müller, Florian Drake und Markus
Wicker.
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Was für ein Theater November 2012
Viermal volles Haus und eine Zusatzvorstellung haben einen Grund: Die Theattelner zeigten auch in ihrer neunten Spielzeit tolles Theater. Besonders beeindruckt wurden die zahlreichen Zuschauer dabei auch von drei neuen Ensemble-Mitgliedern. Die Verjüngungskur ist geglückt. Im Mittelpunkt von Wolfgang Binders Verwechslungskomödie in drei Akten stehen Marion und Matthias Hansen. Das junge Ehepaar fristet ein wenig abwechslungsreiches Dasein in ihrer Wohnung im fünften Stock. Auch finanziell sieht es für die Hansens wenig rosig aus. Das liegt vor allem an Matthias‘ brotloser, dafür bratkartoffelreicher Schriftstellerei. Als wäre das nicht schon alles genug des Unglücks, überbringt die Postbotin auch schon die nächste wenig erfreuliche Nachricht: Tante Hedwig legt auf ihrem Trip durch Europa einen Zwischenstopp bei Marion und Matthias ein. Zwar sorgt die Vorstellung ihrer Anwesenheit im Hause Hansen nicht unbedingt für großen Jubel, doch die Hoffnung, dass vielleicht irgendwann mal Tante Hedwigs Erbe auf Marions Konto landen könnte, lindert den Unmut zumindest ein wenig. Zwei Wochen später macht sich auch an anderer Stelle Hoffnung breit: Harry Jungnickel verspricht Matthias – nicht zum ersten Mal, dafür diesmal aber ganz bestimmt – seine Schreiberei auf den Markt zu bringen. Gemeinsam machen sie sich also auf zur Frankfurter Buchmesse. Zudem hat es die Lottoziehung mit den Hansens endlich mal gut gemeint. Natürlich gibt Tante Hedwig just an jenem Tage ihr Stelldichein bei Marion. Um die Chancen auf das Erbe zu wahren, muss irgendjemand den in Frankfurt weilenden Ehemann ersetzen. Marions Wahl fällt auf Lümi. Der eher mehr als weniger unterbelichtete Freund der Hansens von der Tankstelle gegenüber verbringt sowieso gern mal seine Pausen bei Marion und Matthias, und steckt nun mittendrin im Schlamassel. Seine nur in Maßen vorausschauende Denkweise sorgt für die eine oder andere Verwechslung, und bringt Marion auch ganz schnell in „ganz besondere Umstände“. Als wäre das Haus nicht schon voll genug, steht unlängst weiterer (un-)gebetener Besuch vor der Tür. Da wären zum Beispiel Marga und Adalbert Hansen, Matthias‘ Eltern. Marga regiert mit harter Hand im eigenen Haushalt und lässt das auch alle Anwesenden in der Wohnung ihres Sohnes spüren. So zum Beispiel Obergerichtsvollzieher Meyer, der eigentlich mal wieder gekommen ist, um eine Möbelrechnung zu begleichen. Jedoch wird er Marga Hansen fälschlicherweise als Oberpostrat Meyer vorgestellt, was aufgrund einer gewissen Vorgeschichte kein gutes Ende nehmen soll. Auch deshalb nicht, weil der herzensgute Gatte Adalbert inzwischen in Meyer einen wahren Saufkumpanen gefunden hat. Für weiterhin reges Treiben sorgt auch Putzfrau Puschke. Sie bringt mit ihrer Berliner Schnauze zwar den Haushalt der Hansens nur selten top in Schuss, stellt dafür aber so einiges richtig. So versteht sie sich auch mit Tante Hedwig bestens – und das obwohl beide gerne mal verwechselt werden. Bleibenden Eindruck hinterlässt auch Hausmeister Buller mit seiner wortkargen Art. Im Zweifelsfall wird er auch mal gern für den Gerichtsvollzieher oder den eigentlich nie anwesenden Arzt, der sich um Marions eigentlich nie vorhandene Schwangerschaft kümmern soll, gehalten. Erst als Matthias Hansen und Harry Jungnickel verfrüht wieder daheim sind – der Verleger ist dummerweise an Windpocken erkrankt – klärt sich die ganze Verwechslung langsam aber sicher auf. Wie schade, dass eigentlich doch nur alles ein Traum war. So steht nämlich am Ende des Stücks eine der Postbotin stark ähnelnde Ärztin im Wohnzimmer der Hansens. Sie will sich um Marions Kopfverletzung kümmern, die sie sich bei einem Sturz über den Staubsauger zugezogen hat…
Als Regisseurin leistete einmal mehr Christel Bauer grandiose Arbeit. Sie leitete die Proben, koordinierte die rasanten Dialoge und gliederte ihre drei Neulinge perfekt ins Ensemble ein. Besonders wichtig im Hintergrund war Monika Husemann, die bei Proben kurzerhand in jede Rolle schlüpfte und bei den Aufführungen hinter der Bühne unter anderem die Klingel bediente. Renate Simon und Monika Schopohl verwandelten die Altenauhalle in die Frankfurter Buchmesse und sorgten mit ihren zahlreichen Helfern dafür, dass sich die Zuschauer auch vor und nach den Aufführungen wohlfühlten. Nicht nur für das blaue Auge von Adalbert Hansen, sondern auch für die weitere Maske zeigte sich Beate Ernst verantwortlich. Die Technik bedienten Walter Müller, Markus Wicker und Florian Drake. Das mal wieder mehr als gelungene Bühnenbild bauten Josef Keuter, Hubert Niggemeier, Willi Kanne, Stephan Buchmann und Andrea Wierzchula.
(Text: Frederik Voss, Fotos: Kim Steffens)
* * * Selbstmord
mit Hindernissen
November 2014 Die Theattelner brillieren in ihrer zehnten Spielzeit mit „Bubblegum und Brillanten“
Es hat ja sowieso alles keinen Sinn mehr: Sir George Middlesome ist pleite. Und dass die Situation noch mal besser wird, daran glaubt auch Lady Ellen nicht. Also beschließen der britische Ehrenmann und sein Gattin, dem ganzen Drama ein Ende zu setzen. Doch stilvoll aus dem Leben zu scheiden, ist komplizierter, als man annimmt. Mit „Bubblegum und Brillanten“ haben die Theattelner an fünf Abenden mal wieder für beste Unterhaltung in der Altenauhalle gesorgt – und das bereits zum zehnten Mal. Eigentlich haben sich ja inzwischen alle mit dem geplanten Freitod der Herrschaften Middlesome abgefunden. Sir George und Lady Ellen sowieso, Schwesterherz Lady Martha Gladstone – sonst nur Mitbewohnerin eine Etage höher – freut sich ohnehin über mehr Platz im Anwesen und Butler Mortimer scheint für jeden Fall gerüstet. Er hilft sowohl Sir George als auch Lady Ellen beim Abschiedsbrief, wittert in jeder Alltagssituation eine teuer zu verkaufende Geschichte und für den Notfall gibt’s im Keller ja auch noch die eigene kleine Schnapsbrennerei. Das Haus also ist gepfändet und so versuchen die Middlesomes, sich ihr letztes Mahl schmecken zu lassen. Lady Martha Gladstone bereitet derweil im Saal schon mal alles für ein kleines Bridge-Turnier mit ihren Freundinnen vor. Ihre größte Sorge: Dass die ganze Sauerei mit dem Selbstmord die schöne Residenz verschandelt. Einzig Hausmädchen Jane Kinnegan scheint traurig zu sein, dass sich das Leben von Sir George und Lady Ellen so langsam dem Ende zuneigt. Aber wen wundert das? Immerhin drohen ihr nun viele einsame Jahre mit Hausdrachen Lady Martha Gladstone. Aber erstens kommt es ja doch anders, als man zweitens denkt. Und so steht plötzlich Jonathan Jenkins in der Tür: Eigentlich soll er nur die Konkursmasse der Middlesomes verwalten, aber wie das Leben so spielt: Für Jane Kinnegan hat er mehr übrig als nur ein paar missglückte Reime. Dann aber soll es so weit sein: Mortimer hat über mehr oder minder zweifelhafte Wege einen alten Revolver aufgetrieben. Ein Schuss bleibt Sir George und Lady Ellen. Doch die Waffe meint es schlecht mit den Hausherren. Der Schuss löst sich nicht – vorerst zumindest. Denn als der Revolver zu Boden fliegt, stößt Hauskater Lord Tom Miou-Miou II ein letzes „Miou“ aus. Er nahm den Tod wohl weniger freiwillig hin. Allen anderen schmeckt sein Ableben dagegen durchaus. Schlaftabletten – wirken nicht. Vom Haus stürzen – fällt aus wegen Höhenangst. Vor den Zug werfen – Lokführerstreik. Doch die zündende Idee hat Sir George: Ein Auftragskiller muss her! Der ist schnell gefunden und soll auch möglichst schnell aktiv werden. Die Todesanzeige wurde nämlich längst gedruckt und das macht auch die Versicherung misstrauisch. Es ist im Grunde ganz einfach: Harold Waters soll bei seinem ersten Auftragsmord das Ehepaar umbringen, das diese ja ach so entzückenden Brillantringe trägt. Eben jene Brillantringe hat Sir George kostengünstig am Kaugummi-Automaten erstanden – dafür hat’s gerade noch gereicht. Nun will aber nicht nur Selbst-, sondern auch ein stinknormaler Mord gelernt sein. Harold Waters jedenfalls schien an jenem Tag in der Ganoven-Schule gefehlt zu haben. Bisher verdiente er sich seine Meriten daher auch eher mit Einbrüchen. Bei den Middlesomes taucht er deshalb auch nur mit sechs Patronen auf – zu allem Überfluss fehlen auch noch die Vorhänge, hinter denen sich ein gestandener Killer nun mal versteckt. Als seine schärfste Waffe stellt sich wenig später aber ohnehin seine etwas kaltschnäuzigere Killer-Braut Wendy heraus. Sechs Schuss sollten reichen für den Mord an Sir George und Lady Ellen. Nun hat das traute Paar allerdings im Bett kurzerhand seine (Lebens-)Lust wiedergefunden und auch der Absatz von Bubblegum und Brillantringen ist schlagartig in die Höhe gestiegen: Jonathan Jenkins und Jane Kinnegan tragen inzwischen sowas wie Freundschaftsringe und Lady Martha Gladstone hat sich bei der Beschaffung eines Preises für das Bridge-Turnier nicht lumpen lassen und ebenfalls am Kaugummi-Automaten vorbeigeschaut. Wen also umbringen? Rein durchs Fenster, raus durch die Tür, rein in den Schrank, raus aus dem Schrank – ein Schuss fällt nicht. Immerhin schaffen es Harold und Wendy, die inzwischen verständigte Polizei zu überwältigen. Der jahrelangen Erfahrung an Rücksichtslosigkeit von Lady Martha Gladstone hält Harold Waters allerdings nicht stand. Genauso wenig übrigens wie der Cleverness von Jane Kinnegan. Das Kaugummi stellt sich nämlich am Ende als weitaus wertvoller heraus als alle Plastikringe zusammen.
Das wie immer fantastische Bühnenbild zauberten und zimmerten Josef Keuter, Hubert Niggemeier und Willi Kanne. Für den richtigen Ton und das richtige Licht sorgten Walter Müller, Florian Drake und Josef Keuter. Die perfekte Maske saß dank Beate Ernst. Aus der Altenauhalle einen gemütlichen Salon machten Monika Schopohl, Andrea & Katharina Wierzchula und Renate Simon. (Text: Frederik Voss)
... und gespendet wurde auch in dieser Saison! Ralf Zumbrock, der 1.Vorsitzende
des Vereins `Naturbad Altenautal´ weitere Fotos von Christel Bauer und Renate Junker
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Theattelner
feiern wieder großen Erfolg
Fotos von Walter Müller
Führungswechsel
bei den Theattelnern
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